
Was ist Paddle Surf?
Du fragst dich, was Paddle Surf, SUP oder Stand Up Paddle eigentlich ist? Diese Frage ist häufiger, als du vielleicht denkst. Das Erste, was du wissen solltest: Es ist viel mehr als nur ein Sport – es ist eine Art, das Wasser aus einer neuen Perspektive zu entdecken. Es verbindet Gleichgewicht, Bewegung und die Nähe zur Natur.
Ursprünglich an den Stränden von Hawaii als Methode entwickelt, um sich auf dem Wasser fortzubewegen und das Meer zu beobachten, hat sich dieser Sport zu einer der zugänglichsten und beliebtesten Wassersportarten auf Teneriffa und in ganz Spanien entwickelt.
Klingt interessant, oder? Mit nur einem Board und einem Paddel kannst du einzigartige Momente auf dem Wasser genießen – sei es im Meer, in Flüssen oder in Stauseen. Wenn dich interessiert, wie es funktioniert, woher es kommt oder wer es ausüben kann, lies weiter.
Was ist Paddle Surf und woher stammt es?
Paddle Surf oder Stand Up Paddle (SUP) ist eine Aktivität, die du wahrscheinlich schon an Stränden, Flüssen oder Seen gesehen hast: Menschen stehen auf einem Board und paddeln gemütlich dahin oder surfen sogar einige Wellen.
Aber hinter dem, was einfach aussieht, steckt ein Sport, der Wasserverbundenheit, Gleichgewicht und die Freiheit, Landschaften aus einer völlig neuen Perspektive zu erkunden, miteinander vereint.
Und wie ist es entstanden?
Tatsächlich ist dieser Sport keine moderne Erfindung – auch wenn er in Spanien und anderen Ländern erst in den letzten Jahren populär wurde.
Es heißt, dass bereits die alten Polynesier stehend auf Brettern paddelten, um sich zwischen Inseln zu bewegen oder zu fischen.
Sie nutzten handgefertigte Holzbretter und lange Paddel – und verbanden sich auf eine inspirierende Weise mit dem Ozean.
Das Paddle Surf, wie wir es heute kennen, entwickelte sich jedoch auf Hawaii, der spirituellen Heimat des Surfens. In den 1950er-Jahren begannen Surflehrer in Waikiki damit, auf großen Surfboards zu stehen und zu paddeln, um einen besseren Überblick über die Wellen und ihre Schüler zu bekommen.
Trotz seines praktischen Ursprungs wurde SUP erst Anfang der 2000er populär. Damals begannen Profisurfer, es als Trainingsmethode an wellenlosen Tagen zu nutzen.
Von dort aus verbreitete sich Paddle Surf schnell weltweit.
In Spanien hat dieser Sport ein ideales Umfeld gefunden: eine spektakuläre Küstenlinie vom Mittelmeer bis zum Atlantik, dazu schiffbare Flüsse und naturnahe Stauseen – Paddle Surf bietet Möglichkeiten für jeden Geschmack.
Seine Beliebtheit verdankt er auch der Tatsache, dass man sehr leicht anfangen kann. Im Gegensatz zum traditionellen Surfen braucht man keine Wellen oder Vorerfahrung. Ruhiges Wasser, ein Board und ein Paddel reichen aus.

Welche Vorteile hat Paddle Surf?
Paddle Surf macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch zahlreiche körperliche und mentale Vorteile. Hier sind die wichtigsten:
Besseres Gleichgewicht
- Das Stehen auf dem Board beim Paddeln stärkt dein Gleichgewicht.
- Die zentrale Muskulatur (Bauch, Rücken, Hüfte) wird aktiviert.
Ganzkörpertraining
- Jeder Paddelschlag trainiert Arme, Schultern und Brust.
- Beine und Gesäß arbeiten ständig mit, um das Gleichgewicht zu halten.
- Ein umfassendes Workout mit geringem Belastungsrisiko für die Gelenke.
Bessere Körperhaltung und weniger Rückenschmerzen
- Eine starke Rumpf- und Rückenmuskulatur verbessert deine Haltung im Alltag.
- Beugt muskulären Beschwerden durch langes Sitzen vor.
Stress abbauen und den Kopf frei bekommen
- Der Kontakt mit Wasser und Natur wirkt fast sofort entspannend.
- Eine ideale Gelegenheit, um den Alltag hinter sich zu lassen und ganz im Moment zu leben.
Wer kann Paddle Surf machen?
Fast jeder kann Paddle Surf genießen – unabhängig von Alter, Fitnesslevel oder Erfahrung. Die Aktivität lässt sich anpassen für:
Kinder und Jugendliche
Paddle Surf ist eine fantastische Aktivität für Kinder. Mit Boards, die auf ihre Größe und ihr Gewicht abgestimmt sind, können sie sicher lernen und dabei Gleichgewicht, Koordination und Selbstvertrauen im Wasser entwickeln. Und weil es so viel Spaß macht, merken sie nicht einmal, dass sie Sport treiben!
Erwachsene jeden Alters
Ob du aktiv bist und eine neue Herausforderung suchst oder lieber entspannt in der Natur unterwegs bist – Paddle Surf hat für jeden etwas zu bieten.
Man braucht keine überdurchschnittliche Fitness. Du kannst die Intensität selbst wählen: von gemütlichen Ausflügen auf ruhigem Wasser bis zu intensiveren Sessions auf Wellen.
Senioren
Ja, auch für ältere Menschen ist Paddle Surf eine tolle Möglichkeit, aktiv zu bleiben. Es ist gelenkschonend, stärkt die Muskulatur und minimiert Verletzungsrisiken.
Der Aufenthalt im Wasser wirkt zudem therapeutisch und kann die Lebensqualität deutlich steigern.
Sportler, die Abwechslung suchen
Wenn du bereits andere Sportarten betreibst und etwas Neues ausprobieren willst, das deinen ganzen Körper trainiert – Paddle Surf ist eine großartige Ergänzung.
Viele Sportler – vom Surfer bis zum Läufer oder Yogapraktizierenden – nutzen SUP zur Verbesserung von Gleichgewicht, Kraft und Ausdauer.
Menschen ohne Erfahrung im Wassersport
Auch wenn du noch nie Wassersport gemacht hast, ist Paddle Surf ein perfekter Einstieg. Es ist leicht zu lernen, und wenn du in ruhigem Wasser beginnst, verläuft die Eingewöhnung schnell und sicher.

Was braucht man, um mit Paddle Surf auf Teneriffa zu starten?
Wenn du überlegst, mit Paddle Surf anzufangen – großartige Idee! Und es auf Teneriffa zu tun, ist sogar noch besser.
Diese Insel bietet dir ideale Bedingungen: kristallklares Wasser, angenehmes Klima das ganze Jahr über und atemberaubende Landschaften.
Hier ist, was du brauchst, um vorbereitet zu sein und das Beste aus deinem Erlebnis zu machen:
1. Grundausstattung für Paddle Surf
- Paddle-Board: Breitere, stabilere Boards sind ideal für Anfänger, da sie das Gleichgewicht erleichtern.
Wenn du Ausrüstung mietest, stellen wir bei Shaka Surf Boards bereit, die deinem Gewicht und Level entsprechen. - Paddel: Es sollte leicht und in der Höhe verstellbar sein, damit du komfortabel paddeln kannst.
Lerne, es richtig zu halten, um Kraft zu sparen und Beschwerden zu vermeiden. - Leash (Sicherheitsleine): Sie verbindet deinen Knöchel oder die Wade mit dem Board – so geht es nicht verloren, falls du ins Wasser fällst. Ein Muss für die Sicherheit.
- Schwimmweste: Besonders für Anfänger empfehlenswert, auch wenn das Wasser auf Teneriffa meist ruhig ist.
- Neoprenanzug (optional): Je nach Jahreszeit kann das Wasser etwas kühl sein – der Neoprenanzug hält dich warm und komfortabel.
2. Unterricht und professionelle Begleitung
Wenn es dein erstes Mal ist, empfehlen wir dir, mit unseren SUP-Kursen auf Teneriffa zu starten. Wir helfen dir, die Grundtechniken schnell zu erlernen und Vertrauen aufzubauen. Unsere Schule bietet:
- Kurse für jedes Niveau: Du lernst, wie man das Gleichgewicht hält, effizient paddelt und problemlos wieder aufs Board kommt.
- Sicherheit im Wasser: Es ist wichtig, die Meeresbedingungen zu kennen und zu wissen, wie man bei Strömungen oder Wind reagiert.
- Geführte Touren: Bei Shaka Surf organisieren wir SUP-Ausflüge zu den schönsten Orten der Insel – wie den Meeresgrotten am Strand von Los Cristianos oder beeindruckenden vulkanischen Klippen.
3. Meerbedingungen kennen
Bevor du ins Wasser gehst, überprüfe:
- Wind: Vermeide starke Windtage – sie erschweren das Paddeln und das Gleichgewicht.
- Strömungen: Informiere dich, ob gefährliche Strömungen vorhanden sind, und befolge die lokalen Hinweise.
- Gezeiten: Sie beeinflussen Sicherheit und Paddelerlebnis.
4. Sonnen- und Flüssigkeitsschutz
Auf Teneriffa scheint die Sonne fast das ganze Jahr – vergiss also nicht:
- Wasserfeste Sonnencreme
- Eine Kappe oder Sonnenvisier
- Genug Wasser, um hydriert zu bleiben – Paddle Surf kann anstrengender sein, als es aussieht.